Erste Ideen zum Thema
Bevor ihr überhaupt anfangt ist es wichtig, dass ihr euch Gedanken zum Thema und zur Handlung macht. Haltet es nicht zu allgemein: Sammelt verschiedene Ideen und entscheidet gemeinsam, was ihr in eurem Film umsetzen möchtet.
Erste Themen wären für die Kategorie „Action!“ zum Beispiel: James Bond, ein Banküberfall, ein Abend im Restaurant, ein Ausflug … Euer Film zum Thema “Action!” muss nicht zwangsläufig voller Verfolgungsjagden stecken – es geht vor allem um die Umsetzung eines Films mit schauspielerischer Leistung. Für die Kategorie „Heimat“ ist es dagegen sinnvoll, sich eine Leitfrage auszudenken: Was bedeutet für uns Heimat? Wie definieren die Leute Heimat? Was gefällt mir besonders gut an meiner Heimat? Und so weiter … Themen wie zum Beispiel „Meine Stadt“ oder „Eine Fahrradtour durch meine Heimat“ sind ebenfalls gute erste Ideen.
Vor dem Dreh: die Planung
Nachdem ihr euer Thema nun also eingegrenzt habt geht es darum, die genaue Handlung festzulegen. Was machen wir genau? Wie läuft der Film ab? In welcher Reihenfolge geschieht alles?
Wenn ihr den groben Aufbau für euren Film habt, könnt ihr festlegen, was in jeder einzelnen Szene passiert. Als Hilfestellung könnt ihr dazu ein Storyboard erstellen, die Vorlage dazu findet ihr auf der Seite Downloads. Außerdem kann es euch helfen, wenn ihr ein Drehbuch schreibt, an das ihr euch halten könnt.
Macht euch auch schon darüber Gedanken, aus welchen Perspektiven und Einstellungen ihr filmen möchtet. Wenn eine Person redet wird beispielsweise gerne eine Großeinstellung von seinem Gesicht genommen. Hierzu könnt ihr euch ebenfalls Hilfe auf unserer Website holen: Unter Downloads befinden sich zwei Dokumente zu Kameraperspektiven und Einstellungsgrößen.
Wenn eurer Drehbuch/Storyboard dann steht, müsst ihr euren Dreh planen. Schaut, dass ihr alle Szenen, die an Ort X geschehen auch direkt an diesem Ort dreht, damit ihr nicht hin und her laufen müsst. Die Reihenfolge, in der ihr die Szenen dreht, ist zunächst egal. Am Ende, beim Bearbeiten, wird dann alles in die richtige Reihenfolge gesetzt. Kümmert euch auch rechtzeitig um die Requisiten, also um das Material, was ihr für den Film braucht. Schaut, dass am Drehtag alles bereit ist und ihr euch komplett auf das Drehen und eventuelle Schauspieler konzentrieren könnt.
Dann geht es endlich los:
Der Dreh
Denkt dran, verschiedene Einstellungsgrößen zu nutzen. Wie bereits oben erwähnt findet ihr auf unserer Website einige Hilfen dazu.
Spielt jede Szene mehrmals durch, sodass ihr später die beste auswählen könnt. Eine Aufnahme nennt man in der Filmsprache auch “Take” und es ist völlig normal, von jeder Szene mehrere Takes zu machen. Auch wenn die Szene nach einigen Fehlversuchen das erste Mal klappt, dreht sie zur Sicherheit nochmal. Im Nachhinein fällt einem immer mal ein kleiner Fehler auf.
Achtet auf Logikfehler: Wenn ihr mehrere Takes einer Szene aufnehmt, sollte alles gleich bleiben. Hat eine Person in der ersten Szene ein Glas in der linken Hand, ist es wichtig, dass die Person das Glas bei der nächsten Aufnahme nicht in der anderen Hand hat.
Schnitt und Nachbearbeitung
Wenn dann alles „im Kasten“ ist, könnt ihr euch an den Schnitt wagen. Hierfür braucht ihr nur ein beliebiges Schnittprogramm. Schneidet dann alles so, wie ihr es haben wollt zurecht und exportiert den Film in ein gängiges Dateiformat (welche genau findet ihr in den Teilnahmebedingungen). Dann nur noch hochladen und voilà! Fertig ist euer Film. Jetzt heißt es nur noch warten bis die Gewinner im März 2020 bei der Preisverleihung bekanntgegeben werden.